Frage: Waren vor der Erfindung des Wörtchens "wenn" wirklich alle Väter Millionäre?
Von: M.B. aus M
Antwort:
Wer kennt nicht die Weltwirtschaftskrise. Ja, damals war es soweit. Ein gewisser D.L. Wenndig erfindet das Wort "wenn" und wird darüber steinreich. Hundert, ja, Tausende von Millionären verlieren damals ihr gesamtes Geld und müssen ihren Söhnen und Töchter ins Berufsleben entlassen.
Klingt überzeugend, oder? Allerdings war es nicht so. Das Wort "wenn" wurde schon viel früher erfunden. Nachweislich kannten bereits die alten Chinesen das Wort "wenn" und auch in überlieferten Texten aus dem ausgehenden Babylonierreich kann man das Wort "wenn" finden, damals in einer leicht veränderten Form. Das Wort ist also schon viel älter, als man denkt. Vor der Zeit der Erfindung des Wortes muß das Paradies gewesen sein.
Theologen nehmen an, daß die Vertreibung aus dem Paradies etwas mit dem Wort "wenn" zu tun hat. Vermutlich sagte damals Eva "Wenn du den Apfel nicht ißt, dann gehe ich zu meiner Mutter". Eine Lüge natürlich, da Eva bekanntlich keine Mutter hatte. Aber vielleicht hat damals deswegen Adam den Apfel gegessen. Nun, wie gesagt nur eine Theorie der Theologen. Und wer vertraut denen schon?
Genau kann man also die Erfindung des "wenn" nicht datieren. Aber seit es existiert, hat es noch nie seine Wirkung verfehlt. Eine Eigenschaft, die nicht viele Wörter haben ("Wahlversprechen" z.B. funktioniert nicht mehr so gut).
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